Nutzerkonto

Im Inferno der visuellen Kultur
  • Künstliche Intelligenz
  • Digitale Bilder
  • Klima
  • Medienökologie
  • Globale Ökologie
  • Ökologie
Surrogacies
  • Gegenwartskunst
  • Ästhetik
  • Feminismus
  • Mutterfigur
  • Vaterfigur
  • Queer Theory
  • Mutterschaft
  • Körper
  • Reproduktionsmedizin
  • Gender
Weitere Themen
  • Choreographing multitudes

    Choreographing multitudes

    • Protestbewegungen
    • Menge
    • Soziale Bewegungen
    • Massenpsychologie
    • Medien des Sozialen
    • Soziale Netzwerke
    • Schwarmforschung
    • chore
  • Autofiktion | Metafiktion

    Autofiktion | Metafiktion

    • Erinnerung
    • Autofiktion
    • Autobiographie
    • Fiktionstheorie
    • Fiktion
  • Wissen-Nicht-Wissen

    Wissen-Nicht-Wissen

    • Poetik
    • Potentialität
    • Literaturwissenschaft
    • Experiment
    • Poetologie des Wissens
    • Staunen
    • Epistemologie
    • Nicht-Wissen
    • Wissensgeschichte
    • Müßiggang
  • Farbe und Bedeutung

    Farbe und Bedeutung

    Who is afraid of Red, Yellow, Blue…?

    • Semiotik / Semiologie
    • Monochrom
    • Farbenlehre
    • Farbe
    • Bildlichkeit
Aktuelle Texte
Courbets Gesicht, erfunden von Baudelaire

Michael F. Zimmermann

Courbets Gesicht, erfunden von Baudelaire

OPEN
ACCESS
  • Zeichnung
  • Realismus
  • Subjekt
  • Subjektkritik
  • Kunstgeschichte
  • Kunsttheorie
  • Selbstporträt
  • Malerei
Aktuelle Texte

Damian Christinger

Konkave Gedanken zum konkaven Denken

Ob Archimedes im 3. Jh. vor unserer Zeitrechnung die römische Flotte vor Syrakus tatsächlich mit Hilfe von Hohlspiegeln in Brand steckte, gilt unter Philologen, Experimental-Archäologen und anderen Experten für Archaisches und Arkanes als äußerst umstritten. Zu lange die Zeit, in der die Schiffe unbeweglich ein Ziel hätten abgeben müssen. Da aber eine der erste Beschreibungen der antiken Laser von Lukian von Samosata stammt, kommen auch andere Möglichkeiten, anstelle der normalerweise zur Schmälerung von Archmides’ Genie ins Feld geführten Übersetzungsfehler, für die Legendenbildung in Frage. Lukian war nicht nur ein ausgezeichneter Satyriker, er kann vielleicht auch als Erfinder der Science-Fiction gelten, so zumindest sehen ihn hunderte Jahre später Erasmus von Rotterdam und Thomas Morus, die gemeinsam einige seiner Schriften herausgeben (luciani opuscula, 1506).

Lukian von Samosata war ausgebildeter Künstler – so behaupten es seine wenigen Biografen – und sehr an ästhetischen Fragen interessiert. Ihm war also das gefährliche Potential einer konkaven Spiegelfläche...

OPEN
ACCESS
  • Gegenwartskunst
  • Optische Medien
  • Antike
Zwischen Findlingen und Kunstwerken
Zwischen Findlingen und Kunstwerken

Federico Luisetti

Stein sein

In der Epoche des Klimawandels, in Zeiten, in denen die Lebensweisen, wie wir sie kannten, in die Krise gestürzt sind, fordert uns die Existenz von Subjekten, die der Raublogik der menschlichen Person indifferent gegenüberstehen, dazu auf, unser Verhältnis zur Welt neu zu denken.
  • Subjektkritik
  • Anthropozän
  • Natur
  • Kunstgeschichte
  • Ästhetik
Kunst
Blut!

Ines Kleesattel

Blut!

OPEN
ACCESS
EN
  • Weiblichkeit
  • Feminismus
  • Blick
  • Malerei
  • Subjektivierung
  • Gender
  • Körper
Kunst
Ist das Drama k.o.? Ist das Theater k.o.?

Alexander García Düttmann

Ist das Drama k.o.? Ist das Theater k.o.?

ABO EN
  • Gegenwartskunst
  • Theater
  • Ästhetik
  • Anarchie
  • Zeremonie
  • Öffentlichkeit
  • Schauspiel
  • Theaterwissenschaft
  • Alain Badiou
Eine Dissoziation
Eine Dissoziation

I.V. Nuss

R-O-N=O

»R-O-N=O – Alkylnitrite. Sie enden chemisch mit einem O, NO! Das R ist ein Platzhalter und steht für mögliche Verbindungen am Nitrit (O-N=O). RONO, RONO, ein voller Klang, ein Wort, das mir seit Jahren im Kopf umhergeistert. Es steht für nichts außer diesen Text. Amylnitrit ist eine dieser möglichen chemischen Verbindungen mit berauschender Wirkung, das R steht hier für eine im Fließtext schlecht darstellbare Kombination aus Wasser- und Kohlenstoff. Die ersten Experimente mit Amylnitrit führte der Anästhesist Benjamin Ward Richardson...
  • Drogen
  • Fiktion
  • Digitale Medien
  • Furries
  • Gegenwartsliteratur
Literatur

Dietmar Dath

Im Schlaf sieht Patrick, was er wach nicht glaubt.

Im Schlaf sieht Patrick, was er wach nicht glaubt:

Das Verzeichnis rechnet alles an. Ankündigungen von Belohnung, meist unwahr, leuchten auf und sterben. Der dopaminergische Haushalt ernährt die Liste. Limbische Strukturen tragen sie. Hirn heißt Haus, hat angeblich Fenster.

Es sind aber Langzeitbilder der Vergangenheit.

 

Sechs Minuten nach vier Uhr früh wacht Patrick von einem Störgeräusch auf.

Er liegt im kleinen Zimmer. Renate schläft im großen.

»Vielleicht hab’ ich nachts ’ne Idee«, hat er ihr

seinen Umzug auf die Couch erklärt, »die muss ich denen dann schicken. Wir reichen das Ding übermorgen ein.« Er fürchtet sich davor, im Schlaf zu sagen, was er von Kerstin weiß, wenn er neben Renate liegt. Im Dunkeln spürt er, dass der Raum ihn anbrummt. Das Hirn gibt dem Brummen Antwort, singt Zucker und Proteine, spricht perineurales Geflecht, das Herausbildung und Funktion der Synapsen kontrolliert, die alle zwischenzelluläre Kommunikation der Neuronen steuern.

Patrick fröstelt von den Füßen her.

Er möchte bei Renate bleiben,...

OPEN
ACCESS
EN
Digital Disrupture
Digital Disrupture

Dieter Mersch

Digital Criticism

Theorien des Digitalen beziehen ihre Konjunktur aus einer zweideutigen Lage. Zum einen besitzen sie ihre Herkunft in den Visionen und Utopien der gegenkulturellen Aufklärung der 1970er Jahre, aus denen nicht nur der Personal-Computer, sondern auch die Medienwissenschaften und Medientheorien hervorgegangen sind, die den digital disrupture theoretisiert und unter Reflexion gestellt haben und nach deren Diagnose wir vor einer ebenso nachhaltigen Zäsur stehen wie die frühe Neuzeit mit der Erfindung des Buchdrucks. Alle Zeichen und Inhalte bisheriger Kulturen stehen damit auf...
ABO EN
Die sexualisierte Asylgeschichte
Die  sexualisierte Asylgeschichte

Mengia Tschalaer

Queere Räume

Erfolgreiche Asylanträge erzeugen notwendig einen rassistischen, kolonialistischen Diskurs, der den Nationalstaat, aus dem der Asylsuchende stammt, in ein negatives Licht stellt. Zwar mag es, um Asyl zu erhalten, unumgänglich sein, das Ursprungsland des Asylsuchenden zu entwerten, doch ist diese Anfechtung problematisch, sobald sie dazu instrumentalisiert wird, aus dem Mythos des idealen Opfers heraus die moralische und politische Überlegenheit des Westens zu untermauern. Um das holzschnittartige Opferschema und damit zusammenhängend Idealisierungen von »Wir« und »Sie« zu vermeiden, muss Europa einen reflexiven...
OPEN
ACCESS
EN
  • Identität
  • Gender
  • Asyl
  • Queer Theory
  • Flüchtlinge
Wissen

Helmut J. Schneider

Eine Phänomenologie des Mitleids

Vom Gefühl und besonders vom Leiden aus ergibt sich kein Weg zur Ethik mitmenschlichen Verhaltens. Die dominierende Gefühlsbetonung im Mitleid verwischt nach Hamburger die Tatsache, dass wir das Leiden des Anderen immer nur im Modus der distanzierten und vermittelten Vorstellung eines Als-Ob erfahren können. Mitleidend leiden wir ohne zu leiden, im Bezug auf das Leiden des Anderen ist nur Teilnahme, nicht aber identifizierende Teilhabe möglich, wie sehr Letzteres auch immer wieder suggeriert werden mag. Hamburger zitiert den Egoismus-Apologeten Max Stirner, man könne zwar nicht die Zahnschmerzen seines Mitmenschen haben, jedoch: »Ihn schmerzt sein Zahn, mich aber schmerzt sein Schmerz.« Man ist versucht, hier an Bill Clintons berühmt-berüchtigtes Bekenntnis zu erinnern, »I feel your pain« (oder Angela Merkels angesichts der leidenden griechischen Bevölkerung »blutendes Herz«). Solche emotionalen Bekundungen können selten ein »Moment des Selbstbezugs«, zugespitzt des narzisstischen Selbstgenusses oder auch Selbstmitleids, verleugnen. Dagegen wird in dem rational verstehenden Bezug der Andere...

OPEN
ACCESS
EN

 

We like !