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Carl Einstein

Carl Einstein

war Kunsthistoriker und Schriftsteller. Er entstammte einer deutsch-jüdischen Familie, verfasste kunstwissenschaftliche Studien zu Expressionismus, Kubismus, Konstruktivismus und Surrealismus und beschäftigte sich als einer der ersten Kunsthistoriker mit afrikanischer Kunst. Er war in zahlreichen literarischen Zirkeln aktiv und veröffentlichte Artikel in literarischen sowie politischen Zeitschriften. Ab 1928 in Paris lebend, war er mit Georges Bataille Mitbegründer der surrealistischen Künstlerzeitschrift Documents. Als Teilnehmer am Spanischen Bürgerkrieg wurde er Mitglied der anarchosyndikalistischen CNT-FAI und wurde zum téchnico de guerra in der Kolonne Durruti gewählt. Nach dem Sieg Francos floh Einstein 1939 zurück nach Frankreich, wo er für kurze Zeit interniert war. Nach der Niederlage Frankreichs nahm er sich am 5. Juli 1940 bei Pau nahe der spanischen Grenze das Leben.

Bibliografie
  • Deutsch
  • 2013
  • 1934
    Georges Braque. , Paris u.a., Editions des chroniques du jour
  • 1930
    Entwurf einer Landschaft., Paris, Kahnweiler
  • 1930
    Giorgio di Chirico, Berlin, Galerie Flechtheim
  • 1925
    Afrikanische Märchen und Legenden., Berlin, Rowohlt
  • 1922
    Der frühere japanische Holzschnitt., Berlin, Wasmuth
  • 1921
    Afrikanische Plastik., Berlin, Wasmuth
  • 1921
    Die schlimme Botschaft., Berlin, Rowohlt
  • 1918
    Der unentwegte Platoniker. Drei Erzählungen., Leipzig, Kurt Wolff
  • 1916
    Anmerkungen. , Berlin-Wilmersdorf, Verlag der Wochenschrift Die Aktion
  • 1915
    Negerplastik. , Leipzig, Verlag der Weißen Bücher
  • 1913
    Wilhelm Lehmbrucks graphisches Werk., Berlin, Cassirer
  • 1912
    Neue Blätter., Berlin, Baron
  • 1912
    Bebuquin oder die Dilettanten des Wunders. Ein Roman., Berlin-Wilmersdorf, Verlag der Wochenschrift Die Aktion
  • Moderne
  • Kunstgeschichte
  • Malerei
  • Kubismus