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Christoph Hoffmann: Die Arbeit der Wissenschaften

Christoph Hoffmann

Die Arbeit der Wissenschaften

Broschur, 176 Seiten

»Versteht man eine Sache besser, wenn sie wissenschaftlich untersucht wird?«

Stellen wir uns vor, alle Produkte, Begriffe, Probleme und Hoffnungen, die mit wissenschaftlichen Erkenntnissen verknüpft sind, seien auf einen Schlag verschwunden. Dann gäbe es keinen Wetterbericht mehr, keine Kopfschmerztablette, kein Internet, keine Lebensversicherung, keine MEZ, keine Mittelschicht, keine Lärmschutzwände an der Autobahn, keinen Klimawandel, keine Träume von Zeitreisen, keine Suche nach dem biologischen Jungbrunnen. Die Ergebnisse wissenschaftlicher Arbeit schaffen permanent neue Normalitäten: politisch, gesellschaftlich, ökonomisch. Doch kennzeichnet eher das Klischee des weltfremden Gelehrten oder des über die Medien vermittelten »Experten« das landläufige Bild von der Wissenschaft.
Was bedeutet es für unser Verständnis der Wissenschaften, wenn ihre Untersuchungen keineswegs immer zielgerichtet zum Erfolg führen? Ist es nicht geradezu zu erwarten, dass wichtige Einsichten unbedacht bleiben und Forschung keine Ergebnisse erbringt? Und wie viel Vorläufigkeit begleitet darum alle Aussagen? Die Fragen, die Christoph Hoffmann stellt, nehmen der Arbeit der Wissenschaften nichts an Bedeutung. Sie sind nicht wissenschaftskritisch, sondern darum bemüht, den Status dieser Arbeit in unserer Zeit näher zu umreißen.

  • Forschungsmethoden
  • Kritik
  • Wissenschaft und Gesellschaft
  • Forschung
  • Universität

»Kein Internet, kein Wetterbericht, kein Speiseapfel ohne Wissenschaft. So selbstverständlich ist ihr Werk, dass man ganz vergisst, wie denn eigentlich geforscht wird. Diesen Prozess beschreibt Hoffmann in seiner kleinen Schrift ungeschönt und räumt mit dem Vorurteil auf, dass wissenschaftliche Erkenntnis geradlinig verlaufe.« Philosophie Magazin

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Christoph Hoffmann

Christoph Hoffmann

ist Professor für Wissenschaftsforschung an der Universität Luzern. Aktuell interessiert er sich für die Datenarbeit in der Biologie sowie die Formung epistemologischer Konzepte und Werte im wissenschaftlichen Unterricht.

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»Lange Zeit ging es darum, hinter die Türen der Wissenschaften zu schauen. Das war richtig, aber das Gebiet der Wissenschaften ist viel größer. Ihre Erkenntnisse bilden heute unser tägliches Milieu – und das gilt es zu verstehen.«

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