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Cornelia Wild (Hg.): Medium Wolke

Cornelia Wild (Hg.)

Medium Wolke
Figur, Phänomen, Objekt

Broschur, 344 Seiten

Erscheint am 15.09.2025

Eine Mischung aus Etwas und Nichts

Die zeitgenössische Rückkehr zu Phänomen, Materialität und Netzwerk findet in der Wolke ein geeignetes Objekt, das allerdings durch die Geschichte hindurch seine Verfügbarkeit in Frage gestellt hat. Als Entzugsobjekt war die Wolke Vehikel immer wieder neuer Möglichkeiten von Zuschreibungen. Wolken wurden zu epistemischen, figurativen, semiotischen oder infrastrukturellen Objekten durch ihre Medialität. Sie ermöglichen insofern eine Reflexion über materielle Träger und Transportmittel als spezifische Praxis eines ästhetischen Produktionsprozesses in Wissenschaft, Kunst, Literatur und Technologie, die in diesem Band an exemplarischen Beispielen von der Antike bis zur Gegenwart vorgenommen wird.

 

Mit Beiträgen von Friedrich Balke, Lorraine Daston, Hubert Damisch, Werner Hamacher, Joseph Imorde, Jakob Moser, Olaf Nicolai, John Durham Peters, Anne Röhl, Cornelia Wild.

Inhalt
  • 7–24

    Beschriftungen der Wolke

    Cornelia Wild

  • 25–42

    Wolke/Wolken

    John Durham Peters

  • 43–70

    Wolken, Flecken und die Forensik atmosphärischer Erschließung

    Friedrich Balke

  • 71–120

    Wolkenphysiognomie. Das Unbeschreibliche beschreiben

    Lorraine Daston

  • 121–156

    Wolke und Simulakrum: Zur Meteorologie der Einbildungskraft

    Jakob Moser

  • 157–194

    Idee, System, Netzwerk: Wolken in der US-amerikanischen Kunst um 1970

    Anne Röhl

  • 195–262

    Ein plastisches ›Werkzeug‹: die Wolke

    Hubert Damisch

  • 263–280

    Allegorie, Medium, Wolke

    Joseph Imorde

  • 281–326

    Das Wort Wolke, wenn es eins ist

    Werner Hamacher

  • 327–340

    Wolkenstudien Sechs Aquarelle und eine Zeichnung

    Olaf Nicolai

  • Darstellbarkeit
  • Wolke
  • Ästhetik
  • Kunsttheorie
  • Medienästhetik
  • Wahrnehmung
  • Repräsentation

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch

Cornelia Wild

Cornelia Wild

ist Professorin für Romanische Literatur- und Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Theorie und Ästhetik an der Universität Siegen. Sie hat in Konstanz, Berlin und Lyon studiert und im DFG-Graduiertenkolleg Rhetorik-Repräsentation-Wissen an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt an der Oder promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Französische Literatur des 12., 17., 19. und 20. Jahrhunderts, Italienische Literatur des 13., 14. und 20. Jahrhunderts, Poetik und Ästhetik, Literaturtheorie, Epistemologie, Feministische Theorie.
Weitere Texte von Cornelia Wild bei DIAPHANES
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