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Dorothea Rust: Tanzperformance in der Schweiz
Tanzperformance in der Schweiz
(S. 209 – 218)

Dorothea Rust

Tanzperformance in der Schweiz
Solotanz und Performance(-Kunst) überkreuzt

  • Performance
  • Gegenwartskunst
  • Darstellende Kunst
  • Performance-Kunst

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Deutsch

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Dorothea Rust

ist Tänzerin, Künstlerin ZHdK und MAS Cultural- / Genderstudies ZHdK. Prägend war für sie die Zusammenarbeiten mit Tänzerinnen, Choreografinnen und MusikerInnen in New York von 1983 bis 1991 und die nachhaltenden Massstäbe in Kunst und Tanz, die das Judson Dance Theater in den 60er und 70er Jahren gesetzt hatte. Improvisation und Bewegung ist seither der Angelpunkt ihrer Arbeit, die Tanz, Live-Art und Raum-Interventionen mit verschiedenen Materialien und Medien umfasst. Seit über 20 Jahren Ausstellungen, Performances, Konzerte und Rauminterventionen in unterschiedlichsten Situationen und Rahmungen, in Theatern, Galerien, Kunsthallen und -museen, temporären Kunst- und
Aufführungsräumen, im öffentlichen Raum, an Festivals für Tanz, Performance und für zeitgenössische Musik in Europa, Nord- und Südamerika. 2009 Kunst-am-Bau-Arbeit «Alles wird gut» mit 69 Videostills im neuen Kantonsspital Zug in Baar, kuratorisches Projekt von Susann Wintsch. Sie ist seit 2004 Mit-Initiantin von «Der längste Tag» im Kunsthof Zürich, einer Plattform für Live-Art und seit 2009 Mitglied er Gruppe für Neue Musik Baden GNOM. Unterrichtstätigkeit mit Menschen aus künstlerischen und anderen Berufen in eigener Praxis und als (Gast-) Dozentin an Hochschulen. Auszeichnungen, Förder- und Atelierbeiträge, u.a. das Zuger- und Zürcher Werkjahr, Förderpreis für Performance des Kunstkredits Basel.

Sabine Gebhardt Fink (Hg.), Muda Mathis (Hg.), ...: Floating Gaps

Wie lässt sich Performance-Kunst in Erinnerung halten? Und wie lässt sich Performance-Kunst angemessen vermitteln? Die Performance Chronik Basel dokumentiert performative Arbeiten über bisher weitgehend unpublizierte Fotografien, zahlreiche ZeitzeugInnen-Interviews und Videostills, vor dem einsetzenden »Floating Gap« – der kollektiven Erinnerungs­lücke. In einem eng abgesteckten, exemplarischen Feld werden beispielhafte performative Praktiken von 1968 bis zur Mitte der 1980er Jahre aufbereitet und reflektiert.

Ausgangspunkt des vorliegenden Buches ist die Performance Chronik Basel online, ein kollaboratives Netzwerk von KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen, VermittlerInnen, KuratorInnen und ZeitzeugInnen, das eine kritische Geschichtsschreibung von Performance Kunst in Anlehnung an Methoden der »Oral History« betreibt.

Inhalt
  • 9–20

  • 23–31

    Performance Performativ. Vermitteln: Überlegungen zur Performance Chronik Basel

    Anna Schürch

  • 35–41

    Die »Damengöttinnen am Äquator«. Ästhetische und politische Fragestellungen vorantreiben (Interview)

    Monika Dillier, Sabine Gebhardt Fink, ...

  • 47–60

    »There is no Style but Lifestyle«. Transformer, Medienumbrüche, Aktionen und Freiheitspostulate (Interview)

    Sabine Gebhardt Fink, Muda Mathis, ...

  • 67–74

    Die Videowochen im Wenkenpark Riehen. Zu den medialen Verflechtungen von Videokunst, Experimentalfilm, Tanz und Performance (Interview)

    Reinhard Manz

  • 79–88

    »The Amazing Decade«. Zur Performance-Kunst der 1970er Jahre in Basel

    Sabine Gebhardt Fink

  • 95–98

    Alles bewegt sich und war unterwegs in Richtung Gegenwart. Interview

    Sabine Gebhardt Fink, Jochen Gerz

  • 105–109

    Eine Architektur aus Luft und Volumina. Coop Himmelb(l)aus Interventionen in den urbanen Raum (Interview)

    Sabine Gebhardt Fink, Wolf D. Prix

  • 115–123

    »Performance's only Life is in the Present«. Performance-Kunst in Basel in der ersten Hälfte der 1980er Jahre

    Margarit von Büren

  • 129–137

    Fotografien früher Performance-Kunst. Dokument oder Teil der künstlerischen Arbeit? (Interview)

    Sabine Gebhardt Fink, Muda Mathis, ...

  • 147–166

    Bilderrepertoires zwischen sozialem Gedächtnis und Tradierung

    Sigrid Schade, Silke Wenk

  • 169–175

    Der feministische Impetus. Performance und Video-Kunst im Basel der 1970er Jahre (Interview)

    Sabine Gebhardt Fink, Muda Mathis, ...

  • 179–190

    Performances für die Kamera als Medienkritik. »So bin ich gegen Bilder auch stärker und grösser geworden«

    Sigrid Adorf

  • 195–200

    Performance als mediale physische Herausforderung

    Sabine Gebhardt Fink, Muda Mathis, ...

  • 209–218

    Tanzperformance in der Schweiz. Solotanz und Performance(-Kunst) überkreuzt

    Dorothea Rust

  • 221–223

    Performance-Kunst in Basel. Den Körper als Resonanzkörper entwickeln

    Jean-Christophe Ammann, Sabine Gebhardt Fink

  • 227–241

    Von »Sonic Theater«, Magnetbändern und »Anarcho-Klängen«

    Ruth Lang

  • 247–261

    Über »Gleichgewichte«, wandernde Klänge und veränderte Stimmungen

    Edu Haubensak, Ruth Lang

  • 267–284

    John Cage, Glenn Branca, Charlemagne Palestine. Neue Dimensionen im europäischen musikalischen Denken

    Ruth Lang, Valerian Maly