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Catherine Malabou: Was tun mit unserem Gehirn?

Catherine Malabou

Was tun mit unserem Gehirn?

Übersetzt von Ronald Voullié

Broschur, 128 Seiten

Vergriffen

PDF, 128 Seiten

Gehirn der Zukunft – Zukunft des Gehirns?

Was tun mit unserem Gehirn? Das ist nicht nur eine Frage für Philosophen, Wissenschaftler oder Politiker... Warum sind wir, wenn unser Gehirn plastisch, formbar und frei ist, noch immer derart in Grenzen und gesellschaftlicher Unfreiheit gefangen? Warum wissen wir mit unserer Erkenntnis von Milliarden Neuronen, unzähligen Verknüpfungen, die zudem ein Leben lang formbar, gestaltbar sind, nichts anzufangen: Das Gehirn bildet sich von alleine, es ist sensibel auf äußere Reize, die seine Entwicklung beeinflussen, es kann sich selbst heilen und es ist eine Metapher unseres gesellschaftlichen Zustandes.

Das Gehirn war immer Gegenstand politischer Metaphernbildung: Sehen wir in ihm aber nicht länger eine starre Zentralmacht, sondern finden wir in ihm ein Modell für die Wandlungsfähigkeit, so resultieren daraus weitreichende Perspektiven. Cathérine Malabou fordert in ihrem kühnen Essay einen bewussteren Umgang, einen neuen Blick und eine neue Perspektive für einen tiefgehenden Wandel. In Entgegensetzung zu dem vom gegenwärtigen Kapitalismus geforderten »flexiblen Menschen« bringt sie den Begriff der »Plastizität« in Stellung und skizziert von diesem ausgehend Chancen einer anderen gesellschaftlichen Entwicklung.

  • Kritik
  • Neurowissenschaften
  • spekulative Philosophie
  • Hirnforschung
  • Kapitalismuskritik
  • Wissenschaftsgeschichte
  • Gesellschaft
  • Plastizität
  • Metaphorologie

»Das Gehirn ist ein Werk, und wir wissen es nicht. Wir sind seine Subjekte – zugleich Autoren und Produkte –, und wir wissen es nicht.«

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Deutsch

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Catherine Malabou

Catherine Malabou

ist Professorin für Philosophie am Centre for Modern European Philosophy der University of Kingston und Professorin für Komparatistik an der University of California, Irvine. In einem großen Teil ihres Werks untersucht sie die Beziehung zwischen Dialektik und Dekonstruktion durch das Konzept der »Plastizität«.
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