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Eva Laquièze-Waniek: Fort und Da
Fort und Da
(S. 185 – 200)

Eva Laquièze-Waniek

Fort und Da
Zur Ankunft des Subjekts

PDF, 16 Seiten

In ihrem Beitrag geht Eva Laquièze-Waniek dem Fort-Da-Spiel bei Freud nach und untersucht dessen Deutung bei Lacan, die diesen über dreißig Jahre immer wieder in Anspruch genommen hat. Dabei kann ein bei Freud im Dunkel gebliebener Aspekt erhellt werden, wonach der Eintritt des Subjekts in das Symbolische erst über die Inszenierung des eigenen Verschwindens möglich wird. Hierzu werden im Beitrag zwei verschiedenen Ebenen dargestellt, auf denen Lacan seine Deutung des Spiels entwickelte: die eine betrifft die symbolische und kalkulatorische Ebene, die andere die libidinöse Interpretation des Konflikts des kleinen Kindes, wie er in der Freud’schen Szene zum Ausdruck kommt. Erst das Verbinden dieser beiden unterschiedlichen Deutungsebenen erlaubt es schließlich, das Fort-Da-Spiel als etwas zu begreifen, bei dem nicht weniger als die »Ankunft des Subjekts« selbst am Spiel steht.

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Eva Laquièze-Waniek

Eva Laquièze-Waniek

ist Philosophin und unterrichtet am Institut für Philosophie sowie am Referat für Genderforschung der Universitäten Wien und Klagenfurt. Zuletzt führte sie das WWTF-Forschungsprojekt »Transferences: Psychoanalyse - Kunst - Gesellschaft« gemeinsam mit der Forschungsgruppe Psychoanalyse Stuzzicadenti im Rahmen einer Post-Doc-Stelle an der Universität Wien durch. Ihre Publikations- und Forschungsschwerpunkte sind: Subjektkonstitution, Gechlecht, Psychoanalyse sowie Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Kunst.

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