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Inge Baxmann: Redundanz und neurales Self-Hacking
Redundanz und neurales Self-Hacking
(S. 37 – 50)

Inge Baxmann

Redundanz und neurales Self-Hacking
Utopien der Kommunikation im digitalen Kapitalismus

PDF, 14 Seiten

  • Kommunikation
  • Utopie
  • Hermeneutik

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Deutsch

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Deutsch

Inge Baxmann

ist Professorin für Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig sowie Directeur d’Etudes associé an der Maison des Sciences de l’Homme in Paris und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Zeitschrift für Medienwissenschaft. Forschungsschwerpunkte: Symbolisierung und Inszenierung der Nation seit der Französischen Revolution sowie Körperwissen und Medientechnologien in der Moderne.

Weitere Texte von Inge Baxmann bei DIAPHANES
Claus Pias (Hg.), Stefan Rieger (Hg.): Vollstes Verständnis

Utopien der Kommunikation handeln von etwas anderem als von den Vorgaben der Kommunikationstheorie und ihrer Wissenschaft. Sie können daher universal und gar größenwahnsinnig sein. Die Phantasien solcher medienfreien Zonen sind ebenso vielfältig wie das Spektrum ihrer möglichen Anlässe. In der konkreten Praxis wie im imaginären Entwurf handeln sie davon, mit Engeln oder Göttern, mit dem eigenen Innersten oder mit der ganzen Welt, mit Tieren, Pflanzen oder Maschinen in Kontakt zu treten und dabei jede Vermitteltheit zu umgehen. Was daran im historischen Rückblick sichtbar wird, ist, wie die Vorstellungen und Konzepte vollkommener Kommunikation und totalen Verstehens sich als Lösung je spezifischer sozialer, ästhetischer, epistemologischer oder technischer Problemlagen erweisen, die sie oft genug selbst erst geschaffen haben.