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Nacim Ghanbari, Sebastian Haunss, ...: Was sind Medien kollektiver Intelligenz?
Was sind Medien kollektiver Intelligenz?
(S. 145 – 155)

Was sind Medien kollektiver Intelligenz? Eine Diskusion

Nacim Ghanbari, Sebastian Haunss, Beate Ochsner, Isabell Otto, Tristan Thielmann

Was sind Medien kollektiver Intelligenz?
Eine Diskussion

PDF, 11 Seiten

Ausgehend von der Konjunktur des Begriffs der ›kollektiven Intelligenz‹ in der aktuellen Rede von Social Media und Web 2.0 diskutiert der Beitrag den Zusammenhang zwischen ›Medien‹, ›Kollektivität‹ und ›Intelligenz‹: Ist kollektive Intelligenz Ergebnis intentionalen und koordinierten Handelns oder emergenter Effekt im medialen Herstellungsprozess? Sind Medien der kollektiven Intelligenz prozessual und ephemer oder lassen sie sich als Phänomenbereich klar definieren? Entstehen sie erst mit dem Internet oder ist ihre Herkunft weit in die Mediengeschichte zurückzuverfolgen? Fünf Autor/innen formulieren hierzu ganz unterschiedliche Statements und dokumentieren so die Uneinigkeit und Unabgeschlossenheit des Untersuchungsgegenstands.

  • Netzwerke
  • Medialität
  • Kollektive Intelligenz
  • Kollektivität

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Deutsch

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Beate Ochsner

lehrt seit 2008 als Professorin für Medienwissenschaft an der Universität Konstanz. Schwerpunkte ihrer Forschungsarbeit sind Monster und Monstrosität, Intermedialität sowie mediale Konstruktion von Behinderung.

Weitere Texte von Beate Ochsner bei DIAPHANES

Isabell Otto

ist Juniorprofessorin für Medienwissenschaft an der Universität Konstanz. Ihre Forschungsschwerpunkte sind: Medien in der Wissenschaftsgeschichte, Bild- und Medientheorie, Diskursgeschichte der Medien, digitale Medien und Zeitlichkeit.

Weitere Texte von Isabell Otto bei DIAPHANES

Tristan Thielmann

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt »Kulturgeographie des Medienumbruchs analog/digital« an der Universität Siegen und derzeit Visiting Fellow am Comparative Media Studies Program des MIT. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Medienwissenschaft und Ethnomethodologie, Navigational and Software Studies, kulturelle Geo- und Technografien.

Weitere Texte von Tristan Thielmann bei DIAPHANES
Gesellschaft für Medienwissenschaft (Hg.): Zeitschrift für Medienwissenschaft 8

Der Schwerpunkt MEDIENÄSTHETIK findet seinen Ausgangspunkt in einer Beobachtung Félix Guattaris, die in ihrer ganzen Dringlichkeit vermutlich erst heute einzusehen ist: Die Produktion von Subjektivität, die mit der allgemeinen Kybernetisierung der Lebensform einhergeht, wurde von Guattari als eine Frage der Ästhetik pointiert. Die medientechnologische Situation, die hinter dieser Neubewertung des Ästhetischen steckt, hat sich in den letzten zwanzig Jahren durch den Eintritt in eine Prozesskultur, wie sie die multiskalaren, netzwerkbasierten, environmentalen Medien des 21. Jahrhunderts bringen, ebenso verschärft wie ausdifferenziert.

Gastredaktion: Erich Hörl, Mark B. N. Hansen

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