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Christiane Voss: Von der Metaphysik zur Ästhetik des Eros
Von der Metaphysik zur Ästhetik des Eros
(S. 185 – 199)

Christiane Voss

Von der Metaphysik zur Ästhetik des Eros

PDF, 15 Seiten

  • Literaturwissenschaft
  • Emotionen
  • Körper
  • Wahrnehmung
  • Affekte
  • Kunstwissenschaften
  • Ästhetik

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Deutsch

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Christiane Voss

ist seit 2009 Professorin für Medienphilosophie an der Bauhaus-Universität Weimar. Sie hat zuvor als Philosophin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschhungsverbund des SFB 626 an der freien Universität Berlin gemeinsam mit Gertrud Koch gearbeitet. Sie war von 2000 bis 2009 Lehrende an den philosophischen Fakultäten der Universitäten Trinity College, FU Berlin, Leipzig und Potsdam. Schwerpunkte ihrer Arbeit und Publikationen sind: Philosophische Ästhtik und Erkenntnistheorie, Philosophie des Films, Theorie der Gefühle und mediale Anthropologie. Nebenbei ist sie als Dokumentarfilmemacherin tätig.

Anke Hennig (Hg.), Brigitte Obermayr (Hg.), ...: Bewegte Erfahrungen

Wie lässt sich jene Bewegung beschreiben, in der sich Emotion und Ästhetik einander anverwandeln und »bewegte Erfahrungen« vermitteln — mithin jene Erfahrungen, die von den grundlegenden sinnlichen Empfindungen des Schmerzes über die leidenschaftliche Phantasie der Liebe bis hin zur Überwältigung des Geistes angesichts des Erhabenen reichen? Wie ist die Dynamik zwischen dem emotional Bewegenden und ästhetisch Bewegten in ästhetischen Erfahrungen zu verstehen?

Wo sich das ästhetische Objekt im Akt der Wahrnehmung ebenso verändert wie das betrachtende Subjekt, wird ästhetische Erfahrung nicht nur zum Schlüssel eines neuen Selbstbezugs. Vielmehr realisiert sich in der Wechselbeziehung zwischen Subjekt und Objekt die spezifische Qualität ästhetischer Erfahrung als einer bewegten Erfahrung. Diese Prozesse in Kunst und ästhetischer Theorie diskutiert der Band anhand der Spannung zwischen Pathos und Reflexion, mit Blick auf die Zusammenhänge zwischen körperlicher Affektion und ästhetischer Reaktion, mittels Analysen der Relevanz des Emotionalen in Verfremdungs- und Distanzästhetiken und schließlich am Modell der Liebe.

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