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Karianne Fogelberg, Maja Gunn, ...: »Ist Kleidung jemals hetero gewesen?«
»Ist Kleidung jemals hetero gewesen?«
(S. 223 – 228)

Karianne Fogelberg, Maja Gunn, Zairong Xiang

»Ist Kleidung jemals hetero gewesen?«
Maja Gunn und Zairong Xiang im Gespräch mit Karianne Fogelberg

PDF, 6 Seiten

  • Humanismus
  • Ökologie
  • Transhumanismus
  • Kunsttheorie
  • Klima

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Deutsch

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Karianne Fogelberg

ist wissenschaftliche Mitarbeiterin für Design- und Architekturtheorie am cx centrum für interdisziplinäre studien an der Akademie der Bildenden Künste München. In ihrer Arbeit erforscht sie die gegenwärtige Erweiterung des Designbegriffs unter Berücksichtigung aktueller theoretischer Ansätze, beispielsweise aus den Sozialwissenschaften und der politischen Theorie, und kuratiert auch Veranstaltungen hierzu. 2018 gründete sie das Studio UnDesignUnit (mit Sarah Dorkenwald und Tanja Seiner), das zu aktuellen Fragestellungen im Design und dessen erweitertem Wirkungsfeld arbeitet. Ihre wissenschaftlichen Aufsätze sind zuletzt in der Zeitschrift Design & Bildung (Hg. June H. Park, 2018) erschienen sowie in den Bänden Die Gegenwart der Zukunft (Hg. Susanne Witzgall, Kerstin Stakemeier, 2016) und Reale Magie (Hg. Susanne Witzgall, 2018). Fogelberg hat European Studies am King’s College London und der London School of Economics sowie History of Design am Royal College of Art/Victoria & Albert Museum in London studiert.

Weitere Texte von Karianne Fogelberg bei DIAPHANES
Weitere Texte von Zairong Xiang bei DIAPHANES
Marietta Kesting (Hg.), Susanne Witzgall (Hg.): Human after Man

Das humanistische Konzept des Menschen [Man] mit seinem Ideal des weißen westlichen Mannes als universalem Repräsentanten des Menschlichen [Human] steht in der Kritik. Die jamaikanische Autorin und Philosophin Sylvia Wynter, auf deren Formulierung »Towards Human after Man« sich der Titel dieses Buches bezieht, plädiert bereits seit mehreren Jahrzehnten für eine dekoloniale Konzeption des Menschen, die sich von seinen westlich normierten und rassifizierten Konfigurationen entkoppelt. Aktuelle neomaterialistische, posthumanistische oder ökologische Diskurse sehen insbesondere im Klimawandel, dem voranschreitenden Artensterben und einer immer engeren Verschmelzung von Lebendigem und Technischem sowie den damit verbundenen kapitalistischen Ausbeutungsmechanismen den zwingenden Anlass für ein Neudenken des Menschlichen. Das Buch setzt diese verschiedenen Ansätze in Bezug zueinander und bringt sie in Dialog mit künstlerischen Positionen, die in radikaler und teils höchst spekulativer Art und Weise alternative Formen des Humanum entwerfen. Human after Man ist Ergebnis des siebten Jahresprogramms des cx centrum für interdisziplinäre studien an der Akademie der Bildenden Künste München.

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