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Sandra Frimmel (Hg.), Artur Zmijewski, ...: Kunst als Alibi

Angewandte Gesellschaftskunst

Kunst als Alibi – damit ist eine Strategie des polnischen Videokünstlers Artur Żmijewski benannt. In seinen Arbeiten rehabilitiert Żmijewski die Idee der Wirkung von Kunst auf die Gesellschaft als Konzept autonomer Kunstproduktion. Dabei verzichtet er radikal auf eine Ästhetisierung der Wirklichkeit. Kunst ist für ihn vielmehr ein »Werkzeug«, ein »Mechanismus« und manchmal auch nur das »Alibi«, um politisch in die Welt eingreifen zu können. Er arbeitet mit MuseumsdirektorInnen, mit Frauen im Gefängnis, mit KünstlerInnen, AktivistInnen und PolitikerInnen.
Der vorliegende Band versammelt ausgewählte Essays, Gespräche und Bilder ­Żmijewskis, die die Idee der künstlerischen Praxis, die er selbst auch »Angewandte Gesellschaftskunst« nennt, vorstellen und diskutieren. 

Inhalt
  • 7–26

    »Handeln ohne literarische Ambitionen«. Ein Vorwort

  • 27–46

    Lieblingskunsttheorie (Auszüge)

  • 47–69

    Angewandte Gesellschaftskunst

  • 71–83

    Forget Fear

  • 85–98

    Schulschwänzen

  • 99–117

    Visuelle Gespräche mit Paweł Althamer

  • 119–137

    Entkleidung vom Phantasma. Sebastian Cichocki im Gespräch mit Artur Żmijewski

  • 139–144

    Sinn des Wiederholens

  • 145–156

    Kulturinstitutionskultur

  • 157–195

    Kollektiver Bericht . Muzeum Współczesne Wrocław

  • 197–232

    A → Ż. Praxisvokabular – Erläuterungen des Autors

  • 233–250

    Kunst als Alibi. Ein Gespräch mit Artur Żmijewski

  • 259–261

    Drucknachweise

  • Performativität
  • Politische Ästhetik
  • Künstlerische Praxis

Meine Sprache
Deutsch

Aktuell ausgewählte Inhalte
Deutsch

Sandra Frimmel

Sandra Frimmel

ist Kunsthistorikerin. Sie ist wissenschaftliche Koordinatorin des Zentrums Künste und Kulturtheorie (ZKK) an der Universität Zürich und Projektmanagerin bei der artasfoundation, Zürich.
Weitere Texte von Sandra Frimmel bei DIAPHANES

Fabienne Liptay

Fabienne Liptay ist Professorin für Filmwissenschaft an der Universität Zürich. Sie lehrt und forscht zur Ästhetik, Geschichte und Theorie des Films. In ihren aktuellen Schriften befasst sie sich mit der Bildlichkeit des Films, mit Aspekten von Licht, Kamera und Bildformat, mit ästhetischen Diskursen und kunstwissenschaftlichen Theorien des Films sowie mit dem Verhältnis zwischen Kino und Museum.
Weitere Texte von Fabienne Liptay bei DIAPHANES
Dorota Sajewska

Dorota Sajewska

is assistant professor of interart (Eastern Europe) at the University of Zurich and at the Institute of Polish Culture (section for theatre and performance), University of Warsaw. She studied Polish and German philology at the Warsaw University and modern German literature, theatre studies and cultural communication at the Humboldt University of Berlin. In 2008–2012 she was deputy artistic director of the Dramatic Theatre in Warsaw.
Her scientific interests oscillate between culture studies, historiography and anthropology, theatre, performance and contemporary art. Sajewska explores performativity of the body and materiality of objects, as well as interrelations between theatre, politics and media. She also specializes in theories of archiving, particularly concerning documentation of theatre and performance. She is an author of various publications on theatre and performance, theatre scripts and three monographs.
Weitere Texte von Dorota Sajewska bei DIAPHANES
Sylvia Sasse

Sylvia Sasse

ist Professorin für Slawistische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Sie ist Mitbegründerin des ZKK (Zentrum für Künste und Kulturtheorie), Mitglied des ZGW (Zentrum Geschichte des Wissens) und Mitherausgeberin von »Geschichte der Gegenwart« (www.geschichtedergegenwart.ch).

Weitere Texte von Sylvia Sasse bei DIAPHANES
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