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Max Stadler, Monika Wulz: Neben Feyerabend. Wissenschaftsforschung neokonservativ
Neben Feyerabend. Wissenschaftsforschung neokonservativ
(S. 49 – 62)

Max Stadler, Monika Wulz

Neben Feyerabend. Wissenschaftsforschung neokonservativ

PDF, 14 Seiten

  • Wissen
  • Wissenschaftstheorie
  • Wissensgeschichte

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Deutsch

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Max Stadler

ist Postdoktorand an der Professur für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich und assoziiertes Mitglied am Zentrum »Geschichte des Wissens«. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählt die Geschichte der Lebens- und Humanwissenschaften im zwanzigsten Jahrhundert, insbesondere der Kybernetik, der Neurowissenschaften und der angewandten Psychologie. Sein aktuelles Projekt – Die User – widmet sich dem »Nutzer« (von nutzerfreundlichen Maschinen) als Gegenstand einer Wissens-, Design- und Sinnesgeschichte. Zusammen mit Michael Hagner leitet er das Projekt »Augenarbeit« (NCCR Eikones, Basel).
Weitere Texte von Max Stadler bei DIAPHANES
Sandra Bärnreuther (Hg.), Maria Böhmer (Hg.), ...: Nach Feierabend 2020

Spätestens seit den 1980er Jahren hat sich rund um die Frage, wie Wissen hergestellt, zirkuliert und vermittelt wird, eine vielfältige, interdisziplinäre und internationale Forschungslandschaft herausgebildet. Das 2005 eröffnete Zürcher Zentrum »Geschichte des Wissens« hat diese Diskussionen maßgeblich mitgeprägt. Fünfzehn Jahre später werfen wir (Rück-)Blicke auf das Wissensparadigma aus verschiedenen disziplinären Perspektiven.

 

Dieser letzte Band des Zürcher Jahrbuchs für Wissensgeschichte diskutiert unterschiedliche Genealogien, die für die Karriere von »Wissen« herangezogen werden können, wie etwa den Aufstieg der »Wissensgesellschaft«, die Abgrenzung zur Wissenschaftsforschung, die Etablierung der Kulturwissenschaften. Was waren und sind die Großwetterlagen, Dringlichkeiten, Motivatoren? Aber auch: Was waren und sind die blind spots in der Begeisterung für »Wissen«? Und wo wird die Wissensgeschichte verabschiedet?

 

Und jetzt? Feierabend? Die Beiträge in diesem Band evaluieren Wissensforschung nicht nur kritisch und rückblickend, sondern fragen mit Blick auf Gegenwarten und mögliche Zukünfte, wie sich unser Verständnis von »Wissen« verändert und welche Forschungsfragen und -zugriffe sich eröffnen oder (neuerlich) aufdrängen – in Zeiten von post-truth und fake news, der Allgegenwart des Digitalen sowie aktueller wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Herausforderungen etwa durch Klimawandel oder Migration.

 

Mit Beiträgen von Sandra Bärnreuther, Sabine Baier, Maria Böhmer, Cornelius Borck, Flurin Condrau, Monika Dommann, Anna Echterhölter, Kijan Espahangizi, Mareile Flitsch, Michael Hagner, Caspar Hirschi, Andreas Isler, Thomas Kaiser, Andreas B. Kilcher, Alexis Malefakis, Susanne Michl, Nicolas Pethes, Maike Powroznik, Philipp Sarasin, Max Stadler, Marianne Sommer, Rebekka Sutter, Jakob Tanner, Martina Wernsdörfer, Christa Wirth, Sophie Witt, Monika Wulz.

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