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Susan Leigh Foster: Performing Authenticity and the Gendered Labor of Dance
Performing Authenticity and the Gendered Labor of Dance
(S. 125 – 136)

Susan Leigh Foster

Performing Authenticity and the Gendered Labor of Dance

PDF, 12 Seiten

Dieser Beitrag untersucht die Formen und das Arbeitsverständnis, die sich anhand der Inszenierung von Tuniertanz-Performances in US-amerikanischen Fernsehshows wie So You Think You Can Dance ablesen lässt. Dabei wird speziell die Art und Weise herausgestellt, wie Tanz und Fernsehkamera gemeinsam in diesen Shows interagieren und dabei ein rigides Set an Gender-Identitäten und Authentizitätsmustern produzieren. Im Anschluss an neo-marxistische Theorien und den Begriff des ›affective labor‹ zeigt dieser Beitrag auf, wie in diesen Fernsehproduktionen TänzerInnen einen Kreislauf aus Entfremdung und gleichzeitiger Hingabe an die tänzerische Praxis vollziehen und damit den schier endlosen Kreislauf des Konsumierens reproduzieren.

  • Performativität
  • Tanz
  • Performance
  • Choreographie
  • Körper
  • Gender

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Deutsch

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Susan Leigh Foster

ist Choreographin und lehrt als Professorin am Department of World Arts and Cultures/Dance der UCLA. Ihr Forschungsbereich umfasst Tanzgeschichte und Theorie, choreographische Analysen und Theoretisierung von Körperlichkeit.

Marie-Luise Angerer (Hg.), Yvonne Hardt (Hg.), ...: Choreographie – Medien – Gender

Choreographie, Medien und Gender sind zentrale Begriffe kulturwissenschaftlicher Forschung, die in dieser Konstellation allerdings noch selten zusammen analysiert wurden. Der interdisziplinär ausgerichtete Band unternimmt es, dieses komplexe Gefüge im Kontext zeitgenössischer Tanz- und Performancekunst zu untersuchen und seine Bedeutung für das Verständnis von Wissensordnungen und Medialität herauszuarbeiten. Die AutorInnen fragen nach den Verschränkungen von Macht und medial-performativen Konstellationen in Tanz und Performance; sie zeigen auf, mit welchen Strategien Gender-Konfigurationen konstruiert und/oder subvertiert werden; sie fragen danach, was das »doing« bzw. »dancing gender« im Zusammenhang einer Produktionsästhetik bedeutet.
Der Band positioniert sich gegen jenen schleichenden »Backlash«, der Fragen von Gender und Macht zunehmend als ausgehandelt und nicht mehr thematisierungsbedürftig betrachtet.
 

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