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Petra Löffler: Verteilte Aufmerksamkeit

Petra Löffler

Verteilte Aufmerksamkeit
Eine Mediengeschichte der Zerstreuung

Broschur, 368 Seiten

PDF, 368 Seiten

Sind wir durch die Überflutung mit modernen Massenmedien unweigerlich der Zerstreuung ausgeliefert? Benötigen wir effektive Strategien, unsere Aufmerksamkeit zu lenken und zu fokussieren? Zerstreuung gilt als Gegenteil von Aufmerksamkeit oder Konzentration und wird als Hindernis oder Übel verstanden. Das vorliegende Buch zeigt jedoch, dass Zerstreuung bereits um 1800 als verteilte Aufmerksamkeit betrachtet wurde und zu einer wichtigen Wahrnehmungstechnik avancierte. Demnach stellt die Verteilung der Aufmerksamkeit auf mehrere Gegenstände eine Selbsttechnik vorausschauenden Handelns dar, deren Einübung von Bedeutung ist. Zudem wird Zerstreuung als notwendige Erholung und Abwechslung von ermüdender Arbeit positiv besetzt. Eine Mediengeschichte der Zerstreuung schließt somit eine Forschungslücke innerhalb der Medientheorie und Theorie der Moderne.

  • Schwindel
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Petra Löffler

Petra Löffler

Petra Löffler ist Medien- und Kulturwissenschaftlerin und seit 2020 Professorin für Theorie und Geschichte gegenwärtiger Medien an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Sie hat Professuren an der Universität Siegen, der Bauhaus-Universität Weimar sowie an der Humboldt-Universität zu Berlin vertreten und war Senior Fellow an der Bauhaus-Universität Weimar sowie an der Leuphana-Universität Lüneburg. Sie forscht zu Medienökologien, gegenwärtigen Medienpraktiken, dekolonialen Methodologien sowie zu ozeanischen Medien . Aktuelle Publikationen: Bilder verteilen. Fotografische Praktiken in der digitalen Kultur (2018, gemeinsam mit Winfried Gerling und Susanne Holschbach); Earth and Beyond in Tumultuous Times: A Critical Atlas of the Anthropocene (2021, gemeinsam mit Réka Patrícia Gál); Records of Disaster. Media Infrastructures and Climate Change (2022, gemeinsam mit Jakob Claus).

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