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Christian Driesen, Rea Köppel, ...: Einleitung
Einleitung
(S. 7 – 21)
  • Zeichnung
  • Bildlichkeit
  • Schriftlichkeit
  • Graphismus

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Deutsch

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Christian Driesen

Christian Driesen

ist Philosoph und Kulturwissenschaftler. Seit 2011 ist er Stipendiat im DFG Graduiertenkolleg Schriftbildlichkeit (FU Berlin), wo er an einer Theorie der Kritzelei arbeitet. Seine Forschungsschwerpunkte sind Philosophie des Unbestimmten, Theorien der Sicherheit. Er ist Herausgeber von molpé. Zeitschrift für ambulante Metallurgie (mit André Reichert) und hat zahlreiche Texte aus dem Französischen übersetzt (u.a. Blanchot, Rosset, Michaux).

Weitere Texte von Christian Driesen bei DIAPHANES

Rea Köppel

schreibt an einer Dissertation zum Schrift-Bild-Verhältnis literarischer Handexemplare des 18. und 19. Jahrhunderts. Sie war Kustodin des Nietzschehauses in Sils Maria und Doktorandin am Graduiertenkolleg Schriftbildlichkeit der FU Berlin. Sie lebt in Basel.

Benjamin Meyer-Krahmer

ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theorie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Epistemologie graphischer Praktiken in Kunst und Wissenschaft, künstlerische Forschung, Text-Bild-Beziehungen, transmediale künstlerische Schaffensprozesse sowie das Kuratorische als Wissensgebiet und Tätigkeitsfeld.

Eike Wittrock

Eike Wittrock

studierte Musikwissenschaft und Theaterwissenschaft in Berlin. Von 2008 bis 2011 war er Stipendiat des DFG Graduiertenkollegs »Schriftbildlichkeit. Über Materialität, Wahrnehmbarkeit und Operativität von Notationen«. Er forscht zum Ornament im Ballett des 19. Jahrhunderts sowie zur Ekstase im Tanz. Eike Wittrock arbeitet als freier Dramaturg, u.a. hat er mit Jeremy Wade und Meg Stuart das Festival »Politics of Ecstasy« am Hebbel am Ufer kuratiert.

Christian Driesen (Hg.), Rea Köppel (Hg.), ...: Über Kritzeln

Kritzeleien scheinen ein Phänomen des Peripheren zu sein. Weder Bild noch Schrift, Text oder Zeichen, entziehen sie sich eindeutigen Klassifikationen und faszinieren durch ihr affektiv-dynamisches, aber auch epistemisches Potential. Meist mit Begriffen des Mangels beschrieben, befördert die Formlosigkeit hingekritzelter Linien die Beschäftigung mit ihnen stets von Neuem: Sie treten als Rätsel, Abfallprodukt und Nukleus der Kreativität zugleich auf. Die Beiträge dieses Bandes setzen sich mit konkretem Kritzelmaterial aus bildender Kunst, Literatur, Tanz und Wissenschaft auseinander, um von dieser Seite die vertrauten Kategorien von Schrift, Bild, Text und Zeichen neu zu diskutieren – sie gleichsam zu überkritzeln.