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Insa Härtel: »Not a girl«
»Not a girl«
(S. 119 – 130)

Insa Härtel

»Not a girl«
Wunder der Unschuld

PDF, 12 Seiten

Dieser Aufsatz ist mit dem Wunder der Unschuld in Britney Spears' ersten Karrierejahren befasst. Der Spielfilm Crossroads (2002) lanciert u.a. das Motiv des Spears'schen Songs I'm Not a Girl, Not Yet a Woman. In ihm kommt es offenbar zur Defloration der Protagonistin Lucy, die somit anscheinend ihre Unschuld verspielt. Und doch verbleibt sie in einem Zwischenzustand; die Bedeutung der hier aufgeladenen und im Film nahegelegten Entjungferung erscheint zugleich wie aufgehoben. Gezeigt wird, wie der Film durchzogen ist von dem Motiv, starke Schnitte und Verluste zu inszenieren und sie in ihrer Bedeutung zugleich nicht wirklich anzuerkennen – und wie die Figur der Britney-Lucy wundersame kulturelle und durchaus widersprüchliche Tendenzen in sich aufnimmt.

  • Pädagogik
  • Macht
  • Vermittlung
  • Bildung
  • Wissen
  • Nicht-Wissen
  • Darstellbarkeit
  • Staunen
  • Sigmund Freud

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Deutsch

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Insa Härtel

ist Professorin für Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Kulturtheorie und Psychoanalyse an der International Psychoanalytic University Berlin (IPU). Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Konzeptionen kultureller Produktion, Raum/Phantasmen, psychoanalytische Kunst- und Kulturtheorie, Geschlechter- und Sexualitätsforschung.
Karl-Josef Pazzini (Hg.), Andrea Sabisch (Hg.), ...: Das Unverfügbare

Das Unverfügbare ist Ärgernis und Ferment für jede pädagogische und vermittelnde Arbeit. Es taucht inmitten des vermeintlich Bekannten und Habhaften auf, widersetzt sich der gesicherten Kommunikation, spielt sich zwischen Wissen und Nicht-Wissen ab, markiert Autoritäten, löst Ängste aus, weil es nicht verstanden werden kann, weckt Sehnsucht, Neugier und Verantwortung. Es markiert eine Aporie, die sich überall zeigt, wo Wissen sich als Macht- und Gestaltungsinstanz gibt: an den Grenzen der Machbarkeit als Prognostik und als Kontrolle des Anderen.
Der Band widmet sich der Figur des Unverfügbaren in ihren unterschiedlichsten Erscheinungsformen: in Kunst und Kultur, Mathematik und Naturwissenschaften, Medizin und Soziologie, Philosophie, Psychoanalyse und Pädagogik.

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