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Betti Marenko, Martín Ávila: »Wir sollten uns vor der Vorstellung hüten, eine Ökologie designen zu können«
»Wir sollten uns vor der Vorstellung hüten, eine Ökologie designen zu können«
(S. 261 – 269)

Betti Marenko, Martín Ávila

»Wir sollten uns vor der Vorstellung hüten, eine Ökologie designen zu können«
Im Gespräch mit Martín Ávila und Betti Marenko

PDF, 9 Seiten

  • Medienökologie
  • Gegenwartskunst
  • Ökologie
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  • Technik

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Deutsch

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Betti Marenko

ist Dozentin für Design und Techno-digitale Zukünfte an der University of the Arts London (UAL) und leitet den Bereich Contextual Studies für Produktdesign am Central Saint Martins (UAL). Ferner ist sie Gastprofessorin am Tokyo Institute of Technology. Ihre Arbeit an der Schnittstelle zwischen Philosophie und Design untersucht die Spannung zwischen Design als einer Methode, um über Zukünfte zu spekulieren und sie einzuleiten, und einer die Materialität, das Virtuelle und Nichtmenschliche thematisierenden Theorie. Ihr Interesse richtet sich darauf, Design im 21. Jahrhundert als kritisches Werkzeug zum Denken, Machen und Schaffen von Veränderung zu re-positionieren. Marenko ist Mitherausgeberin des Sammelbandes Deleuze and Design (2015) und ihre Aufsätze sind in verschiedenen Handbüchern erschienen, zuletzt in Believing in Bits: Digital Media and the Supernatural (2019), UnDesign: Critical Practices at the Intersection of Art and Design (2018), Encountering Things. Design and Theories of Things (2017) sowie in den Zeitschriften Design and Culture, Design Studies und Digital Creativity. www.bettimarenko.org
Weitere Texte von Betti Marenko bei DIAPHANES

Martín Ávila

ist Professor für Design an der Fakultät für Design, Innenarchitektur und Visuelle Kommunikation an der Konstfack in Stockholm, wo er bereits seit 2007 als Senior Lecturer gelehrt hat. Der Gestalter und Designforscher hat an der Akademie für Design und Kunsthandwerk (HDK) in Göteborg in Design promoviert und seine 2012 veröffentlichte Dissertation Devices. On Hospitality, Hostility and Design wurde von der Swedish Faculty for Design Research and Research Education mit dem Preis für Designforschung ausgezeichnet. Darin untersucht er die komplexen, wechselseitigen Beziehungen zwischen menschlichen und nichtmenschlichen Akteur_innen sowie künstlichen Systemen und gestaltet innerhalb dieser Geflechte Interventionen, mit denen er über nutzerbezogene Designmethoden hinausgeht und Ökologien als Designstrategie fruchtbar macht. Diesen Ansatz setzte Ávila in seinem Postdoc-Projekt Symbiotic tactics (2013–2016) fort, dem ersten seiner Art, das vom schwedischen Forschungsrat finanziert wird. www.martinavila.com
Weitere Texte von Martín Ávila bei DIAPHANES
Marietta Kesting (Hg.), Maria Muhle (Hg.), ...: Hybride Ökologien

Der Begriff der Ökologie ist nicht nur in aktuellen Debatten um den Klimawandel zentral, sondern zieht sich auch quer durch künstlerische, geistes-, sozial- und technikwissenschaftliche Diskurse. In seiner gegenwärtigen Neufassung bezieht er sich auf mehr­dimensionale und multidirektionale Verbindungen und Wechselwirkungen von lebendigen Vollzügen, technischen und medialen Praktiken, d.h. auf die komplexen Relationen von menschlichen und nichtmenschlichen AkteurInnen.
Das Buch versteht Ökologie als einen problematischen Begriff. Seine Multivalenz eröffnet neue Handlungsfelder, wirft in seiner Offenheit und vielseitigen Einsetzbarkeit aber auch Fragen auf, die nicht zuletzt seine Genealogie betreffen. Die interdisziplinären ­Beiträge untersuchen vor diesem Hintergrund, welche politischen und sozialen Effekte ein Umdenken von Gemeinschaft in ökologischer Hinsicht zeitigt und welche Konsequenzen der gegenwärtige Ökologiebegriff insbesondere für künstlerische und ­gestalterische Praktiken nach sich zieht.
Die vorliegende Publikation ist das Ergebnis des fünften Jahresprogramms des cx centrum für interdisziplinäre studien, das in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Philosophie | Ästhetische Theorie der Akademie der Bildenden Künste München konzipiert wurde.

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