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Ulrike Kadi: »... Nicht so einen geordneten Blick«
»... Nicht so einen geordneten Blick«
(S. 249 – 263)

Bild, Schirm und drittes Auge

Ulrike Kadi

»... Nicht so einen geordneten Blick«
Bild, Schirm und drittes Auge

PDF, 15 Seiten

  • Jacques Lacan
  • Begehren
  • Spiegel
  • Repräsentation
  • Einbildungskraft
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Ulrike Kadi

Ulrike Kadi

ist Universitätsassistentin an der Klinik für Psychoanalyse und Psychotherapie der Medizinischen Universität Wien und lehrt Philosophie an den Universitäten Wien und Klagenfurt. Sie studierte Medizin und Philosophie in Wien, arbeitet als Fachärztin für Psychiatrie sowie als Psychoanalytikerin.

Weitere Texte von Ulrike Kadi bei DIAPHANES
Claudia Blümle (Hg.), Anne von der Heiden (Hg.): Blickzähmung und Augentäuschung

»Weil das Bild jener Schein ist, der behauptet, er sei das, was den Schein gibt, steht Platon auf gegen die Malerei als eine Aktivität, die mit der seinen rivalisiert. Dieses andere ist das ›klein a‹, um das ein Kampf geführt wird, dessen Seele die Augentäuschung ist.« (Jacques Lacan)

Der materialreiche Band ist dem besonderen Stellenwert des Bildes in den Schriften und Seminaren Jacques Lacans gewidmet. Die Lacan’schen Unterscheidungen von Auge und Blick, von »écran« und »image« oder auch von Imaginärem und Realem werden als Elemente einer Theorie des Bildes verstanden, die sich gegen jede Form des visuellen Realismus wendet. Indem nicht die Gestalt, sondern der Fleck das Sehfeld regiert und das Subjekt der Vorstellung spaltet, knüpft sich das Bild an ein tychisches Begehren, das sich darin seiner Ursache gegenübersieht.

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